Dienstag, 15. Dezember 2020

JUGENDVERBANDSARBEIT IM SPIEGEL DER GESCHICHTE

Vortrag von Thure Alting mit anschließendem Gespräch

Im Jahr 1920 gründete sich in Wiesbaden ein Jugendring mit dem Anspruch, eine „Vertretung der Jugend” zu sein. Die verbandliche Jugendarbeit war vor 100 Jahren maßgeblich durch verschiedene Strömungen der bündischen Jugendbewegung geprägt. Die widersprüchliche Jugendbewegung in Deutschland erscheint wie ein Brennglas für die Konflikte der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Jugendliche rebellierten damals mit einem Jugendkult gegen eine von Erwachsenen gestaltete Gesellschaft, der sie Effizienz und Entfremdung vorwarfen. Wir möchten uns unserer Geschichte mit einigen Fragen nähern: Auf welcher Seite standen die Jugendverbände in den umkämpften 20er und 30er Jahren? Brachten auch sie die Weimarer Demokratie zu Fall? Existieren in dieser Geschichte der frühen Verbandsarbeit Traditionslinien, in die sich heutige demokratische Jugendorganisationen stellen können?

Mitschnitt der Veranstaltung:

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