Broschüre ’10 Jahre Spiegelbild‘

Seitdem der Vorstand des Aktiven Museums Spiegelgasse für deutsch-jüdische Geschichte in Wiesbaden e. V. die Jugendinitiative Spiegelbild im Jahr 2007 gegründet hat ist viel passiert. Hier der Versuch die Entwicklung von Spiegelbild darzustellen.

Aus den ersten Workshops mit Jugendlichen wurden feste Angebote für Schulen und Jugendgruppen mit bis zu tausend Teilnehmenden pro Jahr. Aus der Arbeit mit erwachsenen Multiplikator*innen entstanden regelmäßige Fortbildungsangebote. Aus den ersten größeren Projekten wuchs eine selbstorganisierte Jugendgruppe. Aus dem Engagement für eine gemeinsame stadtweite Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen entwickelte sich das Projekt „WIR in Wiesbaden“, das jährlich mehrere tausend Menschen erreicht. Alle Angebote von Spiegelbild folgen der Vision,  Wiesbaden mitzugestalten – zu einer Stadt der gelebten Vielfalt und der Anerkennung  aller. Mit einer Broschüre zum zehnjährigen Jubiläum beschreibt das Team von Spiegelbild den Weg der Jugendinitiative zu einem Bildungsträger und zu einer zivilgesellschaftlichen Stimme.

Spiegelbild hat sich für Schulen und viele andere als Ansprechpartnerin für Fragen des Umgangs mit NS- Geschichte und Antisemitismus – und zunehmend auch für den Umgang mit den Themen  Rassismus und dem Leben in der Migrationsgesellschaft etabliert.

Der thematische Schwerpunkt für die Bildungsarbeit von Spiegelbild in der Geschichte von Ausgrenzung und Anerkennung. Die Basis ist bis heute die jahrelange Arbeit der Ehrenamtlichen im Aktiven Museum. Die Themen unserer Projekte und Angebote müssen aber aktuell und auf heute bezogen sein. Sie werden von jungen Menschen und von aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen bestimmt!

Unsere Bildungsarbeit soll Köpfe und Herzen
in Bewegung bringe

Auf allen Ebenen der Projekte und Veranstaltungen wird uns immer wieder zurückgemeldet, dass die Mitarbeitenden von Spiegelbild die besondere Fähigkeit hätten, schwierige Themen so zu vermitteln, dass „man etwas damit anfangen kann“. Das freut uns natürlich, denn es muss uns gelingen, verschiedene Formen der Ansprache für verschiedene Zielgruppen zu finden, um etwas bewegen zu können. Dabei wollen wir nicht bevormundend, sondern einladend sein –aber eben auch etwas in Bewegung bringen.

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