Allgemein

04. Dezember 2025

Film: Zeit zu Kämpfen

„Zeit zu kämpfen“ zeigt die Stärke iranischer Fußballerinnen. Die Entstehung des Films war alles andere als einfach: Unter enormem persönlichem Risiko für alle Beteiligten und unter Umgehung der Zensur im Iran, wird eine Geschichte erzählt, die die Ungleichheiten und Herausforderungen dieser mutigen Frauen sichtbar macht. Die Frauen geben nicht auf. Sie träumen von Gleichberechtigung, sie fordern Gerechtigkeit und lassen sich nicht zum Schweigen bringen. weiterlesen…

Wir in Wiesbaden 2025: Unsicherheit & Zuversicht

Unsere Gesellschaft steht unter Spannung.
Unsicherheit ist allgegenwärtig – und wird von politischen Kräften genutzt, um Spaltung, Ausgrenzung und Misstrauen zu verstärken. Doch Unsicherheit ist nicht nur Bedrohung. Sie schärft unseren Blick, fordert uns heraus und zeigt, was uns wirklich wichtig ist. Gerade darin liegt eine Chance: Wie kann aus Unsicherheit Zuversicht wachsen? Wie können wir trotz unterschiedlicher Erfahrungen und Meinungen
Räume für Begegnung, Dialog und Vertrauen schaffen? weiterlesen…

Podcast: „Mensch oder Schwein“ Die RAF und der Schatten des Nationalsozialismus in Wiesbaden

Am 8. August 1985 wurde der US-Soldat Edward F. Pimental in Wiesbaden von Mitgliedern der sogenannten dritten Generation der RAF ermordet. Der Mord markierte eine neue Eskalationsstufe in der Strategie der RAF und hinterließ tiefe Spuren in den Biografien der Angehörigen.
40 Jahre später fragen wir in Gesprächen mit Angehörigen, Expert*innen und Zeitzeug*innen: Was bedeutete der Mord weiterlesen…

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    Anmeldung zum Fortbildungs-Programm 2025 (2.Halbjahr)

    Liebe Interessierte,
    Jugendliche befinden sich in einer besonderen Lebensphase, in der sie sich nicht nur auf individueller Ebene orientieren, sondern sich auch in einem komplexen Geflecht gesellschaftlicher Erwartungen, Normen und Herausforderungen zurechtfinden müssen. Die Zeit des Jugendalters ist geprägt von Übergängen: vom Jugendlichen zum Erwachsenen, von der Schule in den Beruf, vom Elternhaus in andere Wohnformen. Mit diesen Übergängen verändern sich auch die sozialen Bezugnahmen, die Anforderungen an Selbstverantwortung wachsen, und die Suche nach einer eigenen Identität wird zunehmend dringlich.

    Diese Übergangsphasen sind für junge Menschen mit großen Herausforderungen verbunden. Sie verlangen nicht nur Orientierung, sondern auch emotionale Stabilität und soziale Kompetenzen – Fähigkeiten, die nicht selbstverständlich vorhanden sind, sondern entwickelt und begleitet werden müssen. Gleichzeitig leben wir in einer Zeit multipler Krisen: Klimakrise, Kriege, soziale Ungleichheit, Inflation, digitale Überforderung, Polarisierung. Diese Krisen wirken sich nicht nur abstrakt, sondern sehr konkret auf die Lebensrealitäten junger Menschen aus. Sie erzeugen Unsicherheiten und Ängste – und machen vermeintlich einfache, oft menschenfeindliche Antworten besonders verlockend. Ungleichwertigkeitsideologien wie Rassismus, Antisemitismus, Klassismus oder Sexismus bieten in dieser Gemengelage häufig einfache Erklärungen und klare Feindbilder. In einer Phase, in der die Suche nach Zugehörigkeit und Orientierung besonders stark ist, entsteht ein hoher Druck zur Positionierung – oft verbunden mit dem Gefühl, unbedingt „auf der richtigen Seite“ stehen zu müssen. Doch Bildung, Persönlichkeitsentwicklung und das Einüben demokratischer Haltungen brauchen genau das Gegenteil: Räume, in denen man auch scheitern darf. Räume, in denen Fehler als Lernmomente verstanden werden, in denen Irrwege reflektiert und gesellschaftliche Verhältnisse – ebenso wie die eigene Rolle darin – kritisch hinterfragt werden können.

    Diese Räume entstehen nicht von selbst. Sie müssen gestaltet, begleitet und vor allem getragen werden – durch Fachkräfte. Diese Aufgabe ist jedoch keine leichte. Gerade Fachkräfte im Übergangssystem und in AQB-Maßnahmen sehen sich mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert: Sie müssen Bildungsräume schaffen, in denen Beziehung und Vertrauen möglich sind. Sie stehen in konfliktbeladenen Situationen, in denen sie zu Diskriminierung intervenieren müssen. Sie sollen Orientierung geben, ohne zu überfordern. Und nicht zuletzt sollen sie jungen Menschen soziale Kompetenzen vermitteln – also das Fundament legen, auf dem sich berufliche Kompetenzen überhaupt erst sinnvoll aufbauen lassen.

    Auch im Jahr 2025 wollen wir, Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden e.V., in Kooperation mit der Abteilung Schulsozialarbeit im Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden ein Fortbildungsprogramm gestalten, in dem pädagogische Fachkräfte Handlungssicherheit im Umgang mit Diskriminierungen in ihrer täglichen Praxis gewinnen können. Im Rahmen des Projekts „Achtung in Aus- und Bildung“, gefördert durch das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales bieten wir folgende Formate an:

    • Grundständige Fortbildungen
    • Vertiefungen
    • Methodentrainings
    • Praxis-Workshops
    • Handreichungsentwicklung
    • Anlassbezogene Umsetzungen

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und die engagierte Zusammenarbeit!

    Hier können Sie sich für die gewünschten Fortbildungen Anmelden:


      Bereits ausgebuchte Termine:
      17.09.25 // 09:00 – 13:00 – Vertiefung: Männlichkeit(en) als Thema in der Arbeit mit Jungen

      Lesung und Gespräch mit Gilda Sahebi

      Lesung & Gespräch mit Gilda Sahebi 📖🎤
      Wie lernen wir Rassismus – und warum steuern wir nicht dagegen? In ihrer Analyse zeigt die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi, wie rassistische Denkmuster in Deutschland historisch gewachsen sind und unsere gesellschaftlichen Debatten bis heute prägen. Ob Staatsbürgerschaft oder Migration – immer wieder werden rassistische Narrative reproduziert, statt sie zu hinterfragen.
      Wie können wir diese Muster erkennen und verändern? Warum wird über Rassismus so oft gestritten, anstatt gemeinsam nach Lösungen zu suchen? Darüber diskutieren wir mit Gilda Sahebi im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
      📅 19. März | 🕖 19 Uhr
      📍 Haus an der Marktkirche, Wiesbaden
      🎟 Eintritt frei
      Eine Veranstaltung von Spiegelbild, Evangelisches Dekanat & Schlachthof. Die Veranstaltung wird gefördert von Demokratie Leben in Wiesbaden.